Wo bin ich?
1999: Das Fraunhofer-Institut präsentiert sich am 24. Juni beim Tag der Forschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf dem Marktplatz in Halle (Saale).
Das Land Sachsen- Anhalt und die Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM in Halle (Saale), heute Fraunhofer IMWS, und Freiburg sowie Solare Energiesysteme ISE in Freiburg beschließen am 20. März die Einrichtung eines weltweit einmaligen Kristallisations- und Materialanalysezentrums, in dem gezielte Forschung und Entwicklung zu Silizium-Materialien betrieben werden soll: das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP. Von rechts: Peter Gumbsch (Institutsleiter Fraunhofer IWM), Ralf Wehrspohn (ehemaliger Institutsleiter Fraunhofer IMWS), Jörg Bagdahn (damaliger Leiter Fraunhofer CSP) und Eicke Weber (damaliger Leiter Fraunhofer ISE).
2005: Gleich in siebenfacher Ausfertigung erfolgte der Spatenstich für den Neubau des Institutsgebäudes in der Walter-Hülse-Straße 1 in Halle (Saale).
2010: Im Beisein von Sachsen-Anhalts damaligen Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff fand am 01. Oktober die Grundsteinlegung für den Neubau des Fraunhofer CSP am Weinberg Campus Halle (Saale) statt.
2006: Die Mitarbeitenden der Außenstelle des Fraunhofer IWM, heute Fraunhofer IMWS, in Halle (Saale) feiern am 28. April das Richtfest ihres künftigen Institutsgebäudes. Hierzu gehören Labore, ein Technikum, Besprechungsräume und Büros.
2009: Nach dem erfolgreichen Abschluss der Bauarbeiten wird das neue Institutsgebäude in der Walter-Hülse-Straße eröffnet.
Am Fraunhofer IMWS steht die Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen im Hinblick auf Technologieentwicklung und Diagnostik im Mittelpunkt.
2009: Im Februar wird das Fraunhofer CSP, eine Gemeinschaftseinrichtung der Fraunhofer-Institute ISE und IMWS, im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs »Deutschland – Land der Ideen« als »Ausgezeichneter Ort 2009« prämiert.
2012: Sonnenenergie für Äthiopien - das Fraunhofer CSP engagiert sich in internationalen Projekten.
2013: Photovoltaik für den Sonnengürtel der Erde - eine Delegation aus Qatar zu Besuch am Fraunhofer CSP.
2014: Das Fraunhofer Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe, eine Forschungseinrichtung des Fraunhofer IMWS, wird im Juni in Soest an der Hochschule Westphalen eingeweiht.
2013: Im September feiern etwa 250 Mitarbeitende und Gäste die Einweihung des nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellten CSP-Institutsneubaus.
2015: Luftbild des Weinberg Campus in Halle (Saale), auf dem das Hauptgebäude in der Walter-Hülse-Str. 1 und das Gebäude des Fraunhofer CSP zu sehen sind.
Im Januar 2016 wird in Halle (Saale) das eigenständige Fraunhofer IMWS gegründet. Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel ist bei der Eröffnungszeremonie zu Gast. Prof. Dr. Matthias Petzold, ehemaliger kommissarischer Leiter Fraunhofer IMWS sagt rückblickend: »16 Mitarbeitende nahmen 1992 in Halle (Saale) an der gerade gegründeten Außenstelle des Fraunhofer IWM ihre Arbeit auf. Tatkräftig und häufig selbstlos unterstützt von den Kolleginnen und Kollegen in Freiburg gewannen sie Orientierung im neuen Wissenschaftssystem und im Fraunhofer-Modell, ein zunehmend eigenständiges Profil und immer mehr Kunden. 2016 konnte der Standort somit schließlich den Weg in die Eigenständigkeit als Fraunhofer IMWS gehen, an dem heute ca. 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weiterhin in guter Kooperation mit dem Fraunhofer IWM, an herausfordernden Zukunftsthemen rund um die Mikrostruktur von Materialien arbeiten.«
2018: Spatenstich zum Ausbau des Pilotanlagenzentrums in Schkopau. Vom Monomer bis hin zum geprüften Bauteil nach Maß: Mit diesem Spektrum bietet das Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau (Saalekreis) ein europaweit einmaliges Angebot für die Kunststoffindustrie. Uwe Schumann, bhss Architekten, Hans-Joachim Hennings, damaliger Abteilungsleiter Innovation, Wirtschaftsförderung und Digitalisierungsprojekte im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, und Peter Michel, damaliger Leiter des Bereichs Polymerverarbeitung am Fraunhofer PAZ (von links) nahmen den Spatenstich vor.
2019: Im September wird der Erweiterungsbau des Gebäudes in der Heideallee 19 in Halle (Saale) eröffnet. Die Investition von 9 Millionen Euro ermöglicht neue Methoden der Materialanalyse.
2022: Im Februar übernimmt die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Erica Lilleodden die Leitung des Fraunhofer IMWS. Das Institut in Halle (Saale) leistet mit seinen Kompetenzen in den Bereichen Mikrostrukturdiagnostik und Mikrostrukturdesign wichtige Beiträge zur Optimierung von Werkstoffen und zur Entwicklung neuer Materialien.
2021: Eröffnung des Erweiterungsbaus des Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau. Mit 1000 m² zusätzlicher Fläche und neuen Anlagen für den thermoplastbasierten Leichtbau, nachhaltige Reifenanwendungen sowie digitale Bauteilentwicklung und Produktionsprozesse in der Kunststoffverarbeitung ist der Bereich Polymerverarbeitung am Fraunhofer PAZ erweitert worden.