Fraunhofer IMWS und Fraunhofer CSP erneut im Ranking der »innovativsten Unternehmen Deutschlands« vertreten

Jeweils mit der Bestbewertung von fünf Sternen sind das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) in der Liste der innovativsten Unternehmen Deutschlands vertreten. Das Ranking geht auf Einschätzungen von knapp 3000 Innovations- und Branchenfachleuten zurück. Es wird jährlich vom Marktforschungsinstitut »Statista« und dem Wirtschaftsmagazin »Capital« erstellt.

© Fraunhofer IMWS
Am Fraunhofer IMWS werden hochauflösende Methoden eingesetzt, um die Mikrostruktur von Werkstoffen zu analysieren und daraus gewonnene Erkenntnisse zur Materialoptimierung zu nutzen.

»Dass unser Institut nun bereits zum siebten Mal in Folge in dieser Erhebung berücksichtigt wurde, und sogar die Bestbewertung von fünf Sternen in allen erhobenen Kategorien erzielen konnte, freut mich sehr. Die Daten zeigen, dass unsere Forschungskompetenz von unseren Auftraggebern wertgeschätzt und auch insgesamt in der Gesellschaft positiv wahrgenommen wird«, sagt Prof. Dr. Erica Lilleodden, Leiterin des Fraunhofer IMWS.

Unterteilt in 20 Branchen und Industriebereiche wurden in diesem Jahr insgesamt 515 Unternehmen in der Liste berücksichtigt, 163 von ihnen kamen auf die Höchstbewertung von fünf Sternen. Die beiden Forschungseinrichtungen in Halle (Saale) wurden dem Bereich »Energie und Umwelt« zugeordnet, dort haben es 32 Unternehmen in die Bestenliste geschafft, davon 8 mit fünf Sternen in der Gesamtbewertung. Befragt wurden 2952 Innovationsfachleute, die Unternehmen ihrer Branchen bewerten sollten.

Am Fraunhofer IMWS beschäftigen sich knapp 300 Mitarbeitende mit der Entwicklung, Charakterisierung und Anwendung von neuen Werkstoffen. Schwerpunkt ist dabei, den Zusammenhang zwischen Mikrostruktur und Einsatzverhalten von Materialien zu verstehen und darauf aufbauend optimierte Werkstoffe und effiziente Prozesse zu entwickeln. So entstehen wichtige Beiträge etwa zur Verbesserung der Zuverlässigkeit, Eigenschaftsprofile und Lebensdauer von Werkstoffen sowie wertvolle Effekte zur Verbesserung der Ressourceneffizienz. Die am Fraunhofer IMWS erzielten Lösungen kommen etwa in der Elektronik, Kunststoffverarbeitung, Medizintechnik und im Energiesektor zum Einsatz. Das Institut arbeitet dabei eng mit der Industrie zusammen, um praxisnahe Ergebnisse zu entwickeln und Technologietransfer zu fördern. So trägt das Fraunhofer-Team auch dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern.

Am Fraunhofer CSP, einer gemeinsamen Einrichtung des Fraunhofer IMWS und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, stehen Zuverlässigkeitsbewertungen von Solarzellen, -modulen und -systemen im Fokus der Forschung. Die Mitarbeitenden bieten zudem exzellente Expertise für die chemische, elektrische, optische und mikrostrukturelle Material- und Bauteilcharakterisierung.