Intelligente Briefkästen und 3D-Druck mit Altplastik: MINT-Einblicke für Schülerinnen und Schüler

Im Rahmen der Schulprojektwoche »Technikwerkstatt« können Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der KGS Humboldt hinter die Kulissen von Partnereinrichtungen schauen und ihre Fähigkeiten im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) praktisch weiterentwickeln. Sie erweitern dadurch ihr Wissen und gewinnen wertvolle Einblicke für die Berufsorientierung.

Am Fraunhofer IMWS, das bereits zum wiederholten Male die »Technikwerkstatt« unterstützt hat, waren insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse zu Gast.

Am Beispiel eines intelligenten Briefkastens konnten sie in Teamarbeit elektronische Bauteile kennenlernen und die Software zu deren Steuerung programmieren. Dieser Briefkasten konnte neben der Meldung des Briefeinwurfs auch auf Umweltfaktoren wie Helligkeit sowie Luftfeuchte und Umgebungstemperaturen reagieren, ebenso auf Bewegung eines Menschen. Dies konnte neben einer nummerischen Anzeige auch durch farbige LEDs kenntlich gemacht werden.

In einem zweiten Projekt wurden unterschiedliche Kunststoffe und die nötigen Schritte für einen Recyclingkreislauf vorgestellt. Das Alt-Plastik wurde zu Filamenten für den 3D-Druck verarbeitet, woraus die Schülerinnen und Schüler eigene Bauteile drucken konnten. So wurden neben Figuren auch Namenschilder entworfen und gedruckt.

»Es hat große Freude gemacht, den Schülerinnen und Schülern einen Teil unserer Forschungsaktivitäten vorzustellen, und sie waren mit viel Engagement und Spaß bei der Sache. Besonders schön war, dass unsere jungen Gäste so erleben konnten, wie angewandte Wissenschaft ganz unmittelbar ihren Alltag prägt und wie sie selbst dabei mitgestalten können«, sagt Dr.-Ing. Patrick Hirsch, Leiter der Gruppe »Nachhaltige Werkstoffe und Prozesse« am Fraunhofer IMWS und Koordinator der Zusammenarbeit mit der KGS Humboldt, zum Abschluss der »Technikwerkstatt«.

(27. September 2024)