Für die Herstellung von faserverstärkten Kunststoffen werden geschnittene Fasern mit einer Fördereinrichtung in den Compoundierextruder eingebracht. Wenn es sich um schlecht rieselfähige Fasern handelt, z. B. geschnittene Textilfasern, Naturfasern und andere, versagt das meiste konventionelle Förderequipment, da solche Fasern zur Brückenbildung neigen und sich nicht kontinuierlich und gleichmäßig fördern lassen. Da diese Fasern in der Regel watteartig aufbauschen und nur ein geringes Schüttgewicht aufweisen (teilweise nur 30g/l oder weniger) sind mit konventioneller Fördertechnik nur sehr geringe Massendurchsätze erreichbar.
Die Erfindung ermöglicht den prozesssicheren Eintrag geschnittener, schlecht rieselfähiger Fasern niedriger Schüttdichte in einen Compoundierextruder mit signifikant höheren Durchsätzen als konventionelle Fördereinrichtungen.
Erteilungsnummer: EP 2 205 422 B1